Heute kommt ein Dach auf das Schlafhaus – und das ist ein besonderer Moment. Eigentlich ist es noch nicht das endgültige Dach, es sieht aber schon wirklich gut aus. Schon seit Tagen sieht man das Haus wachsen – der Prozess von einem Steinfundament über die aufgerichteten Streben und das entstehende Haus- und Dachgerüst beeindruckt durch tägliche Fortschritte. Schon den ganzen Tag hört man das Nageln des Teams, das sich über den Dachstuhl hangelt, um Stück für Stück Brett neben Brett zu nageln, immer unter dem strengen Blick von Norbert, der das Haus entworfen hat und den Bau mit Leidenschaft anleitet.
Das Holzgerüst des Hauses soll in den kommenden Tagen sowohl mit Fenstern versehen, wie auch mit einer Lehm-Strohschicht gefüllt werden. In der Nähe der Farm wird zurzeit ein Haus abgerissen, das aus Lehmziegeln gebaut wurde – hierfür sind einige Schüler mit Lajos dorthin gefahren und haben Lehmwände abgerissen – der Abbruch mit Hämmern war sehr anstrengend und hat bei dem einen oder der anderen durchaus Spuren hinterlassen. Die Lehmbrocken stehen nun aufgestapelt vor der Farm und warten darauf, in dem Haus verarbeitet zu werden.
Gerade die Arbeiten am Abriss des Hauses, insbesondere aber auch beim Bau des Hauses macht den Schülern richtig viel Freude, nicht nur das Arbeiten im Team, sondern auch der Fortschritt und die schöne körperliche Arbeit sorgen für eine große Motivation – Beeindruckendes entsteht!
LP, YK, IS, St