Gestern bekamen wir erneut Besuch von ein paar Schülern der zehnten Klasse aus Ungarn. Zusammen mit ihren Eltern kochten sie für uns und lehrten uns einige Tänze, die hier in Ungarn als Volkstanz bekannt sind. Begleitet von traditioneller Musik, die uns die Eltern auf verschiedenen Instrumenten gespielt haben, tanzten wir insgesamt vier verschiedene Tänze mit den Ungarn. Zum Abschluss bildeten wir eine Polonaise, in der wir alle zusammen mit Musik zum Sommerhaus hüpften, um uns dort das frisch gekochte Essen schmecken zu lassen.
Nicht nur gestern haben wir getanzt, auch beim Morgen- und Abendkreis haben wir es uns täglich zur Routine gemacht, verschiedene Volkstänze, die Herr Riedel uns mitgebracht hat, zu tanzen. Die meisten Schüler haben am Tanzen eine gewisse Freude entwickelt. Anfangs waren sie sehr lustlos, jetzt fragen sie schon, wann das nächste Mal getanzt wird.
Doch bei uns wird nicht nur getanzt, am Montag hatten wir zum zweiten Mal Besuch von der Gesangslehrerin der ungarischen Waldorfschule aus Debrecen bekommen. Erneut sangen wir die Lieder „I like The Flowers“ und „El Condor Pasa“. Zudem hatte die Lehrerin für uns auch noch zwei afrikanische Sing-Spiele mitgebracht, die wir alle gemeinsam im Kreis spielten.
Morgen, am Donnerstag, bekommen wir wieder Besuch, diesmal von drei Gitarristen, die mit uns am Lagerfeuer die Lieder singen, die wir uns heute aussuchen konnten. Die Gitarristen probieren nun, die von aus ausgewählten Lieder zu üben, damit wir morgen mit viel Freude einen schönen Abend bei Musik und Feuer genießen können.
LP, YK