Am vergangenem Wochenende fuhren wir wie geplant mit dem Bus in die Puszta. Mit viel Vorfreude ging es endlich nach zwei Stunden Arbeit los. Als wir ankamen, war einiges anders als erwartet. Vieles war touristenhaft und voll mit Menschen, die an einem Pferdeturnier teilnahmen oder zuschauten.
Doch als wir nach 30minütiger Freizeit auf unsere Kutschen stiegen, waren alle erfreut und aufgeregt. Auf der Fahrt machten wir viele kleine Pausen, bei denen wir einige Dinge besichtigten. Unser erster Halt war an einer Büffelherde. Diese wurden früher zum Arbeiten benutzt, heutzutage werden sie nur noch für den allbekannten Büffelmozzarella oder für Fleisch gehalten.
Als nächstes fuhren wir durch die unzivilisiert Landschaft zu Graurindern.
Unser nächster Halt war eine der zwei Shows, bei denen uns gezeigt wurde, wie die Pferde sich im Notfall sowohl hinlegen wie auch hinsetzen können.
Nach einer kurzen Pause fuhren wir zu den Stachelschafen, die es nur in Ungarn gibt, sie sehen aus wie Schafe, haben aber nach oben gedrehte Hörner und langes Fell. Die zweite Show bestand daraus, uns zu zeigen, wie ein Fünfergespann, welches früher entworfen und dann verwirklicht wurde, funktioniert. Nach einer Stunde war die Tour nun auch zu Ende und wir konnten die Rückfahrt zur Napra Farm antreten.
Am Sonntag haben sich die ersten schon um kurz nach acht auf den Weg nach Debrecen gemacht, alle anderen kamen dann mit dem Zug um 10.50 Uhr nach. Zusammen fuhren wir mit der Straßenbahn zum Schwimmbad. Nachdem wir uns umgezogen haben, legten wir einen Treffpunkt fest und hatten dann Freizeit. Da das Schwimmbad mit einem Thermalbad verbunden ist, kauften wir gleich beide Tickets und konnten uns in der Therme bei bis zu 40 Grad warmen Becken entspannen. Um 15.00 Uhr fuhren einige schon zurück, andere blieben noch ein wenig im Schwimmbad und andere fuhren in die Stadt, um dort ein wenig herumzulaufen. Die Gruppe, die den späten Zug nahm, fuhr um 19.05 Uhr im Dunkeln zurück zur Napra Farm.
Ab heute haben wir zudem die ungarische Zehnte Klasse zu Besuch, die uns jetzt, nicht mehr nur beim Arbeiten, sondern den ganzen Tag lang bis Mittwochabend begleitet.
LP, IS, YK, JH